Das Einmaleins der weissen Rebsorten


Ja, man kann auch aus Äpfeln Wein herstellen. Wir beschäftigen uns aber heute mal mit dem Thema Weintrauben. Insgesamt gibt es weltweit etwa zehntausend Rebsorten, davon sind etwa zweieinhalbtausend für den Weinbau zugelassen; 50 verschiedene haben sich über alle Landesgrenzen hinweg etabliert. Diese Sorten machen 95 % der Weltweinproduktion aus. Welche bekannten Weißwein-Reben aus Deutschland kommen, wo sie wachsen und wie der Wein schmeckt, der aus ihnen gemacht wird, wird in diesem Artikel erklärt

White wine, vino blanco, vin blanc oder einfach nur Weißwein

In Deutschland werden etwa 140 Rebsorten gezüchtet. Bei ludwig-von-kapff.de finden Sie eine vielfältige Auswahl. Die drei beliebtesten hier im Überblick:

Riesling; Der Star unter den deutschen Weißweinen 

Während in Österreich der Weißwein-Rebsorten-Star Grüner Veltliner heißt, so ist das in Deutschland der Riesling. Sein Ursprung liegt im Rheintal, wo sich auch immer noch sein Hauptanbaugebiet befindet. Mit einer Rebfläche von 22.800 Hektar macht er mehr als 20 % des Gesamtweinanbaus aus. Er duftet nach Pfirsich oder Apfel, beim Trinken kommt seine rassige Säure durch. Wegen seiner dicken Schale eignet er sich besonders für die Spätlese und damit für Süßweine. Die optimale Trinkreife erreicht er erst nach einigen Jahren.

Je nach Lese macht er sich gut zu leichten Gerichten, Frischkäse, fruchtigen Desserts und als Aperitif.

Silvaner; Er liebt Spargel und Fisch
In Rheinhessen befindet sich das größte Anbaugebiet des Silvaners. Seine Trauben haben eine bekömmliche, milde Säure. Je nach Herkunftsgebiet hat er eine fruchtige bis erdige Note. Je stärker die erdigen Nuancen durchkommen, desto besser ist seine Qualität. Das schmeckt dazu: Meeresfrüchte, Fisch, Artischocken, Spargel, Kartoffeln und Käse.

Weißer Burgunder (Chardonnay); Ein perfekter Sommerbegleiter

Die Regionen Baden und Pfalz gelten als Hochburg des Weißburgunders, der in Frankreich Chardonnay heißt und aus dem Burgund kommt. Sein Geschmack kann ein wenig rauchig sein und erinnert an Walnüsse. Nach der Spätlese werden seine Trauben in Eichenfässern gereift, wonach sein Aroma voll zur Geltung kommt. Er passt perfekt zu Meeresfrüchten, Fisch sowie allen Fleischgerichten (auch Wild).