Holunderbeeren: Erntezeit in blau

Es ist Ende September und wir sind noch im Holunderrausch! Nach Saft haben wir uns deshalb noch einer einfachen, aber nicht weniger delikaten Marmelade aus Holunderbeeren gewidmet. Die Vorzüge der auch als Fliederbeeren bekannten Früchte findest du hier, das Rezept für die Marmelade servieren wir dir im Folgenden.

Du brauchst:
   • Holunderbeeren (bei uns ergaben sich 600g)
   • Gelierzucker 2:1
   • ½ unbehandelte Zitrone

Zu Beginn etwas Frickelarbeit: Die Holunderbeeren waschen und entstielen. Auf die Gabel als Hilfsmittel haben wir dieses Mal verzichtet, da mit ihr manchmal kleine Stiele an den Beeren hängen bleiben. Stattdessen haben wir die Beeren händisch abgezupft. Das ist zwar etwas zeitaufwendiger, aber die Marmelade ist dann weniger “stielvoll”. Es lohnt!

Schneide die halbe Zitrone in Scheiben und gib sie zusammen mit den Holunderbeeren und dem Gelierzucker in einen Topf. Einmal ordentlich vermengen, Deckel drauf und für ein paar Stunden ziehen lassen. Wie auch schon beim Saft, hatten wir mit der Vorbereitung abends begonnen und das Ganze einfach über Nacht schön stehen lassen. Am nächsten Tag kochst du die Masse auf und lässt sie unter Rühren für etwa fünf Minuten ordentlich köcheln.

Vor dem Finale kannst du die Beeren noch etwas “anquetschen”. Dies ist allerdings kein Muss. Wir entschieden uns für eine kurze und wirklich nur grobe Behandlung mit einem Cocktail-Stößel und entfernten erst danach den Rest der Zitronen (bestand lediglich noch aus der Schale). Die heiße Masse füllst du nun in sterilisierte Gläser und verschließt sie gut. Unser Ergebnis: drei Gläser, die so einige Frühstrücksrunden geschmacklich vervollkommnen werden.

Marmelade aus Holunderbeeren