Nicht nur die Beeren des Holunders sind gesund und lecker, sondern auch seine Blüten. Aus ihnen lassen sich nicht nur Sirup oder Holunderblütengelee herstellen. Sie lassen sich auch ganz und gar verspeisen. Hier zeigen wir dir ein einfaches Rezept für deine frisch gepflückten Holunderblüten. Es wird teigig!
Tipps zum Sammeln von Holunderblüten
Achte beim Sammeln darauf, dass du genügend Abstand zu befahrenen Straßen einhältst. In der Regel reichen 10 Meter aus, bei stark befahrenen Straßen sind es eher 20 Meter oder mehr. Damit andere Mundräuber oder die Tiere später im Jahr noch etwas von den Beeren haben, sammle nur einen kleinen Teil. Bevor du die Blüten mit nach Hause nimmst, empfehle ich dir, die Blüten vorsichtig draußen auf Küchentüchern auszubreiten. So können als Käfer rechtzeitig sich ein neues zu Hause suchen und du hast später keine knirschenden Käferflügel im Essen. Waschen würde ich die Holunderblüten nicht, da sonst das ganze Aroma verloren geht. Noch bevor du den Blütenstand abbrichst, ist es gut, sich die Blüte deutlich anzusehen. oftmals sind bereits schwarze Blattläuse drin. Auch Blüten mit vielen Spinnen würde ich dran lassen. Zum Sammeln brauchst du noch nicht mal ein Messer. Es reicht, wenn du den Stiel vorsichtig am unteren Ende des Blattstiels vom Ast wegdrehst, sodass er von alleine abfällt.
Rezept für Gebackene Holunderblüten
Für zwei bis drei Portionen gebackene Holunderblüten brauchst du:
- 1 Ei
- 100 ml Milch
- 1 TL abgeriebene Zitronenschale (unbehandelt)
- 1 Prise Salz
- 50 g Mehl
- 8 Holunderblütendolden
- 200 ml Öl
- Puderzucker zum Bestäuben
Der Teig ist ähnlich dem des Eierkuchens und schnell zubereitet.
So bereitest du die Holunderblüten zu:
- Ei, Milch, Salz, Mehl und Zitronenschale miteinander vermengen und etwa 15 Minuten quellen lassen.
- Das Öl in einem Topf erhitzen, die Holunderblüten in den Teig tauchen und im Öl goldbraun ausbacken.
Mit etwas Puderzucker bestreuen und genießen!
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