Walnuss

Aus Extrakten der grünen Hülle der Nüsse wird ein braunes Tönungsmittel für Haare und Holz gewonnen.

Herkunft & Verbreitung
Ursprünglich ist diese Baumart in Südosteuropa und Vorder- und Mittelasien beheimatet. Die Römer verbreiteten die Walnuss schließlich in unserem Kulturkreis. Eines der heutigen Hauptanbaugebiete ist Kalifornien in den USA. In unseren Breitengraden wächst der frostempfindliche Walnussbaum am besten in sonnigen Weinanbaugebieten. Man findet ihn aber auch in Parks oder verwildert in den übrigen Teilen Deutschlands.

Erkennungsmerkmale
Dieser stattliche Baum kann bis zu 25m hoch werden. Typisch sind seine dunkelgrünen, zusammengesetzten Blätter, die beim zerreiben zwischen den Fingern aromatisch duften.

Blütezeit und Fruchtreife
Zwischen April und Mai beginnt die Blütezeit und im September und Oktober können die Walnüsse geerntet werden. Die Nuss liegt in einer runden, grünen Schale, die zerplatzt, wenn sie reif ist.

Wissenswertes & Verarbeitung
Schon seit Urzeiten zählt das kräftig gefärbte, dauerhafte und gut zu verarbeitende Holz zu den beliebtesten und wertvollsten Hölzern. Aufgrund der wertvollen Inhaltsstoffe und der besonderen Zusammensetzung essentieller Fettsäuren ist die Walnuss ein wahres Gesundheitspaket. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infarkte werden verringert und der Cholesterinspiegel gesenkt. Blätter und Fruchtschalen werden gegen Gicht und Hautkrankheiten eingesetzt.

Lateinischer Name
Juglans regia
Bild
Walnuss Bild
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Name des Fotografen
Aureusbay
Lizenz
CC BY-NC 2.0