Brombeere

Die Brombeere ist eine unserer ältesten Heil- und Kulturpflanzen.

Herkunft & Verbreitung
Unglaublich aber wahr: Zur Gattung der Brombeeren gehören allein in Deutschland mind. 200 (!) Arten. Unter Rubus frusticosus werden alle diese Arten zusammengefasst (Sammelart). Brombeeren wachsen in Wäldern, Gebüschen, Hecken und auf Kahlschlägen. Sie kommen fast in ganz Europa sowie in Vorderasien und Nordafrika vor.

Erkennungsmerkmale
Brombeeren sind bis zu 2 m hohe Sträucher, deren Stängel bogig überhängen. Bogig sind auch die zahlreichen Stacheln entlang des Stängels. Die Blätter sind gestielt und 2-5-zählig gefiedert.

Blütezeit & Fruchtreife
Die Brombeere blüht weiß bis zartrosa in den Monaten Mai bis August. Die Fruchtreife beginnt im August und kann bis in den Oktober andauern.

Wissenswertes & Verwendung
Die Brombeere ist eine unserer ältesten Heil- und Kulturpflanzen. So war sie im alten Ägypten, bei den Griechen und Römern bereits bekannt. Früher wurde sie u.a. bei Durchfall und Magenbeschwerden angewendet. Heute finden die Blätter nur noch in Teemischungen Verwendung. Dafür werden die jungen Blätter im Frühjahr geerntet, zerkleinert und rasch getrocknet. Die vollreifen, kräftig dunklen Früchte werden dann im Spätsommer/Herbst geerntet und zu köstlicher Marmelade, Saft, Wein oder Likör verarbeitet. Übrigens: Die Früchte der häufig an Wald- und Wegrändern zu findenden Kratzbeere (R. caesius), auch als bereifte Brombeere bezeichnet, sind genießbar, jedoch wenig schmackhaft.

Lateinischer Name
Rubus fruticosus
Bild
Brombeere Bild
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Name des Fotografen
feivelrosengarten
Lizenz
CC BY-NC-SA 2.0