Sanddorn

Synonyme: Haffdorn, Seedorn

Die sauren, Vitamin-C-reichen Früchte können „gemolken“ werden.

Herkunft & Verbreitung
Der Sanddorn kann zwischen 5m bis 10m hoch werden. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Eurasien bis nach Japan. In Europa kommt er in zwei Unterarten vor, wobei die in den Gebirgen wachsende Unterart weniger dornig ist als die an den Küsten vorkommende.

Erkennungsmerkmale
Die lineal-lanzettlichen Blätter sind wechselständig und dicht mit weißen Härchen besetzt. Die Kurztriebe enden mit Dornen.

Blütezeit & Fruchtreife
Die kleinen, gelben, unscheinbaren Blüten erscheinen im März und April. Im September und Oktober sind die Früchte dann reif.

Wissenswertes & Verwendung
Sein weitreichendes Wurzelsystem macht den Sandorn nicht nur an der Küste zum einem für die Bodenbefestigung beliebten Gehölz. Die orangeroten, sauren Früchte sind außergewöhnlich Vitamin-C-reich (5g/kg), enthalten aber auch weitere Vitamine, Fruchtsäuren und Mineralstoffe. Daher ist der Saft ein beliebtes Mittel zu Stärkung der Abwehrkräfte in Erkältungszeiten. Sie zu ernten ist aufgrund der dornigen Zweige jedoch nicht einfach. Eine Methode ist das „Melken“: Dazu werden die Beeren mit einem Handschuh (Dornen!) zerdrückt, der Sanddornsaft wird mit einem Eimer aufgefangen. Die Früchte einzeln zu ernten ist sehr mühsam und auch nicht ganz einfach, da sie schnell zerdrückt werden können. Auch als Mus oder Marmelade können die Sanddornbeeren gut verwendet werden.

Lateinischer Name
Hippophae rhamnoides
Bild
Sanddorn Bild
Marker
Sanddorn Icon
Name des Fotografen
HermannFalkner/sokol
Lizenz
CC BY-NC 2.0