Kirsche

Der deutsche, wie auch der lateinische Name deutet darauf hin, dass die Früchte bei Vögeln sehr beliebt sind.

Herkunft & Verbreitung
Die Kirsche gehört zu den Rosengewächsen und ist eine Steinfrucht. Die uns bekannte Süß-Kirsche wurde aus dieser Wildform gezüchtet. Die ursprüngliche Heimat der Vogelkirsche wird am Rande des Schwarzen Meeres vermutet und wurden vor fast 2000 Jahren von den Römern nach Mitteleuropa gebracht. Heutzutage erstreckt sich das Verbreitungsgebiet fast über die gesamte Nordhalbkugel. Man findet verwilderte Formen der Süßkirsche in Hecken, Feldgehölzen und sonnigen Waldrändern.

Erkennungsmerkmale
Der Kirschbaum kann bis zu 30 m hoch werden. Seine lang zugespitzten Blätter haben einen 2-4 cm langen Stiel und eine glänzend, frischgrüne Oberseite.

Blütezeit & Fruchtreife
Die imposante reinweiße Blütenpracht kann man im April / Mai bewundern. Die Früchte können im Juli geerntet werden.

Wissenswertes & Verwendung
Die kultivierte Süßkirsche hat weltweit eine große wirtschaftliche Bedeutung. Das sehr beliebte Holz wird für hochwertige Möbel, Parkett und Schnitzereien verwendet. Die Kirschsteine, eingenäht in einem Leinentuch, dienen seit alters her aufgewärmt als Heizkissen.  Das aus den Baumwunden austretende Harz, Kirschgummi oder Katzengold genannt, wurde zur Versteifung von Filzhüten genutzt oder galt in Wein aufgelöst als guter Hustensaft.

Lateinischer Name
Vogel-Kirsche: Prunus avium
Bild
Kirsche
Marker
Kirsche
Name des Fotografen
nerxs
Lizenz
CC BY-NC-SA 2.0