Schlehe

Synonym: Schwarzdorn

Die Nutzung der Schlehe durch den Menschen reicht wahrscheinlich schon Jahrtausende zurück.

 

Herkunft & Verbreitung
Die Schlehe ist fast in ganz Europa, Westasien und Nordafrika heimisch. Typische Standorte sind Waldränder, Hänge und Feldraine mit reichlicher Besonnung. Schlehen werden auch zur Hangbefestigung angepflanzt.

Erkennungsmerkmale
Schlehen können bis zu 4m hoch werden. Die zweige sind mit Dornen besetzt. Die eiförmigen Blätter sind am Rand gesägt.

Blütezeit & Fruchtreife
Vor den Blättern, bereits im März und April, erscheinen die weißen Blüten. Diese sind reich an Nektar. Die dunkelblauen, bereiften Beeren sind im September und Oktober reif.

Wissenswertes & Verwendung
Die Nutzung der Schlehe durch den Menschen reicht wahrscheinlich schon Jahrtausende zurück. Ihre Verwendung als Heilmittel ist heute jedoch nicht mehr üblich. Man kann aber sowohl die Blüten als auch die Früchte der Schlehe verwenden. Die Blüten werden nach dem Sammeln schonend getrocknet und werden als Tee aufgegossen. Die sauren Früchte sind im Spätherbst reif. Idealerweise pflückt man sie nach den ersten Nachtfrösten. Dann, oder wenn sie gekocht werden, sind die Früchte wohlschmeckend. Aus Schlehen wird Marmelade und Saft, aber auch Wein oder Likör hergestellt. Die Früchte enthalten u.a. Vitamin C und organische Säuren.

Lateinischer Name
Prunus spinosa
Bild
Schlehen Bild
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Name des Fotografen
LordSchrammi
Lizenz
CC BY-NC-SA 2.0